Inzwischen ist aus dem kleinen wilden Mädchen eine erwachsene temperamentvolle Dame geworden.

Hanna besucht so oft es geht den Hundeplatz um ein wenig für Obedience zu üben. Meist üben wir aber einfach unterwegs oder zu Hause.

Einmal wöchentlich trainiert sie mit großer Begeisterung das Mantrailing. Sie hat große Freude am Suchen und ist dabei sehr konzentriert. Wir sind gespannt, ob wir im Jahr 2022 unsere erste Prüfung laufen können. Das wäre sehr schön.

Ende 2021 (Coronajahr  No.2) hat Hanna gleich an zwei nacheinanderfolgenden Wochenenden eine BH in zwei verschiedenen Vereinen abgelegt. Die erste mit einem V, die zweite mit befriedigend *lach*

Verrückt, oder? Aber es ergab sich aus der speziellen Situation in der Pandemie. Zunächst durfte in „meinem“ Verein, den Hoppers Hoope  keine BH angeboten werden, in einem befreundeten Verein, der in einem Gebiet mit niedrigerer Inzidenz liegt aber schon. Also schrieb ich mich in den Vorbereitungskurs ein und ging einmal wöchentlich dort zum Training.

Schon nach dem ersten Training dort, erhielt ich die Mitteilung, dass eine Woche vor dem dortigen Prüfungstag nun auch bei den Hoppers eine BH angeboten würde. OK, doppelt hält besser. So gingen wir nun auch dort einmal wöchentlich zum Training.

Spaß hat es gemacht und wegen des Doppeltermins hatte ich auch gar kein Lampenfieber.

Ja, und wie ist die Hanna sonst so?

Auf jeden Fall ist sie für jedes Abenteuer und jede Mutprobe zu haben.

Auf Türme klettern, über Gitterbrücken laufen, balancieren, Quatsch machen, sie ist immer mit Feuereifer dabei. Dabei ist sie in der Regel sehr vorsichtig und prüft erst ob man auf der anderen Seite der Mauer auch sicher landen kann, bevor sie drauf oder drüber springt. Sie übt genau wie wir es bei Basha schon kennengelernt haben mit Herausforderungen umzugehen… als Baby hat sie die Treppe Stufe für Stufe erobert. Eine Stufe rauf, eine Stufe runter, zwei Stufen rauf, zwei Stufen runter, drei Stufen rauf …

Genau so machte sie es mit Berghängen, Baumstammstapeln, schmalen Stegen über fließendes Wasser etc. .

Zäune gibt es bei uns wegen des Weideviehs sehr viele. Stacheldraht-, einfach Draht- und auch Stromzäune. Auch die wurden sorgfältig geübt und sie kann unterscheiden, ob ein Zaun unter Strom steht oder nicht. (Versteht sich von selbst, dass die Hunde nur auf die Weiden dürfen, wenn keine Rinder, Schafe oder Pferde drauf sind)

Uns fasziniert, dass auch Hanna das aus einem inneren Antrieb heraus trainiert.

Mit anderen Hunden ist Hanna völlig entspannt und ziemlich desinteressiert. Sie hat ihre Basha und das reicht ihr. Es gibt  einige Hunde, die sie richtig gerne mag und nach einer freundlichen Begrüßung auch mit ihnen spielt. Bei unseren Gruppenspaziergängen kommuniziert sie sehr klar und zeigt allen, dass sie in friedlicher Mission unterwegs ist. Das ist sehr entspannt.