Wie wichtig es ist, dass die Welpen eine solide Prägung erhalten, haben wir an unseren eigenen Hunden sehr gut erkennen können.

Darum werden die Welpen genau dort ihre ersten Lebenswochen verbringen, wo sie auch später sein werden.

Mitten drin im Leben.

Den Empfehlungen eines erfahrenen Border-Collie-Züchters und Buchautoren folgend, gönnen wir der jungen Familie zunächst etwas Ruhe. Bis kurz vor dem Öffnen der Augen wird die Wurfkiste in unserem Gästezimmer stehen. Es ist ein Raum, den Basha sehr liebt, der dicht am Geschehen aber doch etwas abgeschirmt ist. Ich werde selbstverständlich dort bei ihr und den Welpen schlafen. Geräusche, Gerüche und Bewegungen werden dort nicht so direkt wahrgenommen und die junge Mama kann das Umfeld um die Wurfkiste bestens im Blick behalten und sich in ihre neue Aufgabe in Ruhe einfinden.

Danach wird die Wurfkiste in den Wohnbereich unseres offenen Erdgeschosses umziehen. Hier sind die Welpen unmittelbar im Geschehen, und werden an alle Geräusche eines Haushalts gewöhnt.

Schon im Haus werden sie verschiedenen Untergründen und ersten Spielzeugen begegnen.

Auch wenn die kleinen „flügge“ werden, ziehen sie nicht in ein Gartenhaus um. Sie bekommen einen eigenen Zugang zum Garten, der mit Welpenspielplatz und Wasserspiel ausgestattet sein wird, bleiben aber Haushunde.

Im Garten werden vielfältige unterschiedliche Reize und Anforderungen für sie bereit stehen, Höhlen, Hügel, Röhre, Schaukel, Wippe, Hängebrücke und eine kleine Wasserlandschaft sind in der Planung und bis zum nächsten Sommer fertiggestellt.Warum diese Spielzeuge für die Entwicklung der Hundekinder so wichtig ist, kann man hier nachlesen.

Ein Bällebad wird es für unsere Welpen wohl doch geben, ich habe inzwischen gelernt, dass es durchaus Bälle gibt, die nicht mit Weichmachern belastet sind, darum werden wir für die kleinen natürlich auch ein Bällebad einrichten. Wir werden uns große Mühe geben, den Kleinen immer neue Attraktionen und Herausforderungen zu bieten, damit sie sich immer weiter entwickeln können und am Ende „mit allen Wassern gewaschen“ sind.

Sobald die jungen Hundekinder dafür alt genug sind, werden wir auch kleine Ausflüge mit ihnen machen und ihnen das Autofahren und „die große weite Welt“ in gesunden Dosierungen zeigen.

Am wichtigsten ist uns allerdings die gute Prägung auf Menschen, wir werden auf eine gute Beißhemmung hinarbeiten und von Anfang an das Akzeptieren von Berührungen und Halten üben. Die Kleinen sollen den Menschen als liebevollen Pfleger und freudigen Spielkameraden kennenlernen.