Der richtige Mensch für den Hovawart

Der Hundehalter, den sich der Hovi aussuchen würde, hat folgende Eigenschaften:

Freude an Bewegung:

Er liebt lange Spaziergänge auch gerne mal querfeldein, auch durch Bäche oder dichtes Unterholz

Wetterfestigkeit:

Optimales Hovawart-Wetter ist nicht unbedingt optimales „Menschen-Wetter“, er liebt Regen, Schnee, Wind und Wetter und Temperaturen unter 15°C

Trainingsfreudigkeit:

Der Besuch eines Hundeplatzes oder einer Hundeschule gefällt dem Hovi in der Regel sehr und ist eigentlich auch unerlässlich

Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem:

Nicht immer passt das Trainingskonzept des Platzes oder der Hundeschule zum Charakter des Hundes. Warum nicht mal Fährten, Mantrailing, Rettungshundearbeit, Dummy-Arbeit, Longieren, ZOS oder Rallye-Obedience ausprobieren. Nicht alles passt zu jedem Hovi aber man hat schnell heraus, wofür er sich begeistern kann

Geduld:

Der Hovawart hat keinen „Kadavergehorsam“, er funktioniert nicht so, wie manche arbeitsfreudigen Rassen, die einen ausgeprägten „will to please“ mitbringen. Den Hovawart muss man zu begeistern wissen. Dann allerdings hat er bei der Arbeit eine Ausstrahlung, die in meinen Augen wunderschön ist

Humor:

Vielleicht ist es die Liebe zu dieser Rasse, die dazu führt, dass man ihr einen ausgeprägten Sinn für Humor nachsagt. Hovis machen Quatsch, führen Herrchen und Frauchen an der Nase herum und kennen uns so genau, dass sie kleine Schwächen sofort gnadenlos aber sehr charmant ausnutzen

Schmutzunempfindlichkeit:

Die Mengen Sand und Schmutz, die sich nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Natur in einem Hovawartfell so lange festhalten, bis der Hund sich im heimischen Wohnzimmer seinem Erholungsschlaf hingibt, sind immens. Pro Hund kann man ohne weiters zwei bis drei Kehrbleche voll Sand vom Boden aufnehmen, bis das Rieseln wieder aufhört. Dazu kommt dann zwei mal im Jahr der Fellwechsel, der den besorgten Besitzer immer wieder vor die Frage stellt, ob am Ende überhaupt noch ein Härchen am Hundekörper zurückbleibt. Aber keine Angst, es ist immer genug da um ausreichend Sand ins Haus zu befördern.

Konsequenz:

Sie ist für das erfolgreiche Zusammenleben mit dem Hovawart unerlässlich. Mit Härte kommt man beim Hovawart nicht besonders weit. Er ist sensibel und klug und ist einem liebevoll konsequenten Hundeführer ein zuverlässiger und extrem zugewandter Partner